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In diesem Kapitel finden Sie die Erklärungen und Definitionen wichtiger inhaltlicher Begriffe aus dem Produkt AquisNet. Sie erhalten zu jedem Begriff eine kurze Bedeutungserläuterung.
Diese Beschreibungen können Sie auch online im Programm abrufen:
In der OnlineHilfe sind die nachfolgend beschriebenen Begriffe anklickbare Textteile.
In einem kleinen Fenster wird Ihnen dabei die Erklärung angezeigt.
Zum Aufbau des Glossars:
▪Die fettgedruckten Begriffe in der verschiedenen Beschreibungen der Fachwörter weisen darauf hin, dass diese Begriffe selbst Bestandteil des Glossars sind.
▪Wiederholt sich ein fettgedruckter Begriff in der gleichen Erklärung, so fehlt der Fettdruck bei Wiederholungen im gleichen Text.
▪Kommen die Begriffe selbst in den Beschreibungen und Definitionen vor, werden sie nicht fettgedruckt
▪Bei Begriffen (z.B. zusammengesetzte Begriffe), die unter einen ähnlichen Oberbegriff fallen, und mit dessen Erklärung ausreichend definiert sind, verweist ein Pfeil (➲) auf den Oberbegriff.
▪Wird die Erklärung eines Begriffs durch die Definition anderer Begriffe sinnvoll ergänzt, so finden Sie in der Beschreibung eine Aufzählung der weiterführenden Begriffe mit vorangestelltem Sonderzeichen (➲).
A
Abgeleitete Größen sind nicht direkt veränderbar (Zeitreihe). Sie entstehen durch Verdichtung und/oder Verknüpfung. |
Folgt. |
Eine Aggregationsstufe ist eine Vorschrift zur Bildung von Zeitreihen anhand eines Berechnungsschrittes. |
Eine Aggregationsregel ist eine aufeinander aufbauende Kette aus Aggregationsstufen. Die Kette führt schließlich zur Bildung der Ziel-Aggregation. Aggregationsregeln werden zur Definition von Spaltenwerte im AquisNet-Berichtwesen und zur Berechnung vom Sammelmappen verwendet. |
Daten, die aus einem Vorläufersystem übernommen werden. |
Mitglieder einer Institution oder Organisationseinheit, die zur Erfüllung ihrer fachlichen Aufgaben Computersysteme einsetzen. |
Applikationsfunktionen realisieren die Bearbeitung der eigentlichen Softwarekonfigurationsaufgabe (SWKE-Aufgabe). |
Die Summe einer Reihe von Werten x, x, …, x geteilt durch ihre Anzahl n. |
AquisNet-Produkt-Modul. Das Auswertungsmodul ist als Web-Applikation ausgelegt. Hierüber erreichen Sie umfassende Auswerte- und Berichte-Funktionalitäten. |
AquisNet-Produkt-Modul. AquisNet-DEZ ist ein Windows Client-Programm für den Experten-Einsatz. Benutzer haben die Möglichkeit, administrative und Konfigurationsaufgaben durchzuführen, die systemweit in AquisNet gültig sind. Ebenso wird hierüber wird die Qualität importierter Messdaten überwacht. |
AquisNet ist ein Lizenzprodukt der Kisters AG und das Nachfolgeprodukt von LUQS. AquisNet DB AquisNet-Produkt-Modul Die AquisNet Datenbank besteht aus einem einheitlichen Datenbankschema, das systemweit Verwendung findet. |
AquisNet-Produkt-Modul. Das AquisNet Weitergabemodul dient der Weitergabe von Daten oder Dateien an Systemkomponenten oder Personen/Personengruppen. |
Folgt. |
AquisNet-Produkt-Modul. Im Business Layer werden Berechnungsprozesse, Plausibilitätsüberprüfungen und andere, Zeitreihen betreffende, zentralisierte Funktionen zusammengefasst. |
Attribute sind beschreibende Eigenschaften von Entitäten. Sie werden durch eine Menge von zulässigen Attributwerten definiert. Ein Attribut besitzt keine weiteren Attribute. |
Die Attributwerte sind die Elemente einer Menge von zulässigen Werten des Attributs. |
Folgt. |
Jahreskenngrößen im Rahmen der Auswertungen. |
Messnetzbeschreibung (vgl. Messnetz), welche beim LUA-NRW bisher als Metadaten bzw. Stammdaten der Stationen und der Zentrale in einer MS-Access-Datenbank vorliegen. |
Monatskenngrößen im Rahmen der Auswertungen. |
Datentransfer mit dem Dateninformationssystem des MURL im Rahmen der Auswertungen. |
Datentransfer mit der Europäischen Union im Rahmen der Auswertungen. |
Vgl. Mittelwertbildung. |
Auswertungen, Überschreitungsdarstellung
1 absolute Darstellung Angabe der Anzahl der Werte, welche die vorgegebenen Schwellen überschreiten. 2 relative Darstellung Angabe des Prozentanteils der Werte, welche die vorgegebenen Schwellen überschreiten, bezogen auf die Gesamtzahl der verfügbaren Werte pro Zeitraum und Station. 3 Zeitanteile Angabe der Überschreitungszeit in Stunden. |
1 für verdichtete Größen: Hier wird festgelegt, wie viele gültige Messwerte (½-h-Werte) in einem Mittelungsintervall vorhanden sein müssen, damit eine Mittelwertberechnung (Verdichtung) erfolgt. Für 24-h-Werte sind dies z. B. 32 gültige ½-h-Werte. 2 für Kenngrößen: Hier wird festgelegt, wie viele gültige aggregierte Größen im Auswertezeitraum vorhanden sein müssen, damit die Kenngrößen berechnet werden (z. B. 50% als Marge für Jahresberichte). |
B
Basisproduktionszeitreihen sind Zeitreihen, die nicht durch Aggregation entstanden sind, sondern durch Import in das System gelangt sind. Basisproduktionszeitreihen sind das Basisobjekt für die Ableitung weiterer Zeitreihen bei gleichem Messplatz und Messkomponente. Basisproduktionszeitreihen können manuell verändert werden. |
Strukturleiste zum übersichtlichen und schnellen Arbeiten und Navigieren, beispielsweise in einer Datenstruktur mit mehreren Schichten. |
Personen, die ein Computersystem unmittelbar einsetzen und selbst bedienen |
Mit Benutzerabfragen können Sie per SQL-Statement Abfragen an die AquisNet-Datenbank senden, um Daten oder Datensätze auszulesen. Benutzerabfragen werden über AquisNet-AUS eingegeben und sind ausschließlich hierfür autorisierten und geschulten Benutzern gestattet. |
Funktionen dieser Klasse sind vom berechtigten Benutzer über ein Dialog-Element der Benutzerschnittstelle aktivierbar. |
Schnittstelle, an welcher der Benutzer mit dem System über einen Dialog kommuniziert. |
Folgt. |
Benzol, Toluol, Xylol. Vgl. Komponentengruppe |
Programm, um Daten und Dokumente im WorldWideWeb zu suchen, abzurufen und auf dem Arbeitsplatzrechner darzustellen. |
C
Auf gleichem Rechner möglich |
Tabellen in der AquisNet Datenbank beinhalten Messdaten und Fehlercodes. |
D
Datenaustausch der Länder |
Umfangreiche, miteinander in Beziehung stehende Dateien für spezifische Anwendungen, meist mit Direktzugriffsmöglichkeiten. |
Zentrales Datenarchiv, das Daten zur Verfügung steht. |
Ursprungs-Zeitreihe eines Logischen Messgerätes; Kombination aus Messwert und Status. |
Bearbeitung von Messdaten bis zu einer Form, die ihre Nutzung für einen bestimmten Zweck ermöglicht. |
Deutsche Cäsiumfunkuhr (Zeitnormal). |
Deskriptives Datenprotokoll. |
Datendirektverbindungen. |
Funktionen dieser Klasse dienen dazu, vom Benutzer zusätzliche Dateneingaben während eines Bedienvorganges abzufragen (z.B. Zeitauswahl). |
Größen, die ineinander umgerechnet werden können, also dieselbe physikalische Bedeutung haben. Damit werden Einheiten zu Gruppen zusammengefasst. |
E
Spontaner Verbindungsaufbau einer Station zur Zentrale. |
Die Einheit ist die Maßeinheit einer Messgröße oder eines Stoffes. Die Entität "Einheit" enthält einen Namen und einen Verweis auf die "Dimension" (SI-Basiseinheit) und einen Umrechnungsfaktor im Vergleich zu dieser SI-Basiseinheit ("Standardeinheit"). |
Einzelmessungen (Stichproben), die an vorbestimmten Orten in einer zufälligen Folge durchgeführt werden. Durch die Wahl eines geeigneten Ortsrasters kann eine flächendeckende Aussage der Immissionssituation über einen längeren Zeitraum (z. B. 1 Jahr) getroffen werden. Die Daten sind mit statistischen Methoden zu behandeln. |
Folgt. |
Eine Entität ist eine Menge von gleichartig zusammengesetzten, eindeutig identifizierbaren Objekten und wird beschrieben durch (mehrere) Attribute. Für jedes Objekt wird den Attributen ein Attributwert zugeordnet. |
Entstehungen enthalten Informationen darüber, wie Zeitreihen aus anderen (Quell-) Zeitreihen gebildet werden. |
Netzwerkprotokoll. |
F
Qualitätsattribut eines Messwertes, interne Verwendung, |
Programm zur Umsetzung von Qualitätsattributen zu Systemen und zur Überprüfung der Gültigkeit von Werten. |
Funktionen dieser Klasse bilden sich direkt in einem Formular ab (z. B. Erfassung und Bearbeitung von Stammdaten). Die Inhalte der Formulare sind meist aus den zugehörigen Entitäten ableitbar. Ferner werden tabellarische Darstellungen von Daten den Formularfunktionen zugeordnet. |
Server für Dateitransferprotokoll. |
G
Gaschromatograph. |
Die Genauigkeit drückt die Qualität einzelner Daten aus. Zur Beschreibung der Genauigkeit sind Parameter wie z. B. Nachweisgrenze oder Messbereich erforderlich. |
Gleitende 12 Monatsmittelwerte
Dieser Teil der Hilfe wird derzeit überarbeitet. |
Bei GM ist die Integrationszeit ungleich dem Zeitraster. Möglich ist eine Integrationszeit, die entweder kleiner oder größer ist als das Zeitraster. 1. Integrationszeit kleiner als Zeitraster: Ausgehend vom Zeitstempel des errechneten Mittelwerts erfolgt eine Mittelwertbildung mit zurückliegenden Werten. Der nächstweitere zurückliegende Zeitstempel wird hierbei nicht erreicht, da die Integrationszeit kleiner als das Zeitraster ist. 2. Integrationszeit größer als Zeitraster Aus n Werten (mit n>0) wird ein Mittelwert errechnet. Die Zahl n ergibt sich aus der Division der Integrationszeit durch das Zeitraster. Siehe auch Mittelwertbildung. |
Funktionen dieser Klasse erlauben die Darstellung von Werten in grafischer Form. Auch die Darstellung eines komplexen Reports kann eine Grafikfunktion sein. |
Grenzwerte sind keine Charakteristika der Zeitreihen selbst, sondern werden von außen, z.B. durch Vorschriften oder durch wirkungsrelevante Erkenntnisse vorgegeben. Sie dienen zur Beurteilung der Messergebnisse. |
Zeitraster der Import-Zeitreihe einer Komponente. |
Qualität. |
H
Der Wertebereich eines untersuchten Merkmals wird in k Klassen unterteilt. Der Häufigkeitswert einer Klasse gibt den Anteil der Werte an der Gesamtzahl der Werte wieder. |
Vgl. Mittelwertbildung. |
Folgt. |
Halbstundenmittelwerte. Vgl. Mittelwertbildung. |
I
Immissionsmessungen lassen sich neben anderen Kriterien nach dem zeitlichen Messverlauf in Einzelmessungen (Stichproben) und Zeitreihen unterscheiden. |
Die Zeit, über die bei der Mittelwertbildung aufsummiert wird, oder die Probenahmedauer ("Länge des Zeitbereichs, aus dem Werte entnommen werden"). Bei einfachen arithmetischen Mittelwerten ist diese von gleicher Dauer wie das Zeitraster. Vgl. Gleitende Mittelwertbildung. |
Hausinternes Netzwerk, das der Öffentlichkeit (Internet) von außen nicht zugänglich ist. |
J
Vgl. EU-Vorlagen. |
K
Vgl. EU-Vorlagen |
Kombination aus Messverfahren und Stoff. Die Komponente repräsentiert die Größe, die in Auswertungen und bei der Parametrierung von Stationen zur Identifikation der Messgröße benutzt wird. |
Zusammenfassung mehrerer Komponenten zu einer Gruppe, um Filterfunktionen und einen einfacheren Zugriff in der Auswertungssoftware zu ermöglichen. ✇ "BeToXy", "Meteorologie", "Schadstoffe" |
Kontrollfunktionen realisieren die Steuerung und Überwachung des Funktionsablaufs. |
Folgt. |
L
Daten, die nicht kontinuierlich in den Messstationen vor Ort erfasst werden, sondern aus der Labordatenhaltung in unregelmäßigen zeitlichen Abständen manuell importiert werden. Diese Daten kommen im (*.csv)Format ins System. |
Manueller Datenimport in größeren (möglicherweise unregelmäßigen) zeitlichen Abständen von (*csv)-Dateien. Siehe Hauptmenüeintrag "Labordatenimport" AquisNet ist ein Lizenzprodukt der KISTERS AG. |
M
50-Perzentilwert. Vgl. Perzentilwert. |
Das physikalische Messgerät ist Teil des physikalischen Messplatzes. Vgl. Standardmessgerät. |
Dieser Begriff existiert in der AquisNet-Software nicht. Stattdessen werden die Begriffe Stoff und/oder Komponente verwendet |
Im weiteren Sinne werden unter einem Messnetz alle Mess- und Übertragungseinrichtungen sowie die für die Pflege, Weiterverarbeitung und Auswertung der gewonnenen Daten benötigten EDV-Anlagen verstehen. |
Ein Messobjekt ist der Sammelbegriff für gleichartige Datenkanäle und ein Teil eines Messprogramms (z. B. ein bestimmter Schadstoff). |
Hier wird entweder ein Punkt in einem Koordinatensystem, oder, als Ersatz, ein Stationsname verwendet. Vgl. Messstation. |
Messparameter (Datenkanal, Komponente)
Datenparameter zur Definition der Datenkanäle. |
Ein Messplatz nimmt Befehle und Parameter an. Er liefert einen oder mehrere (1-n) Datenkanäle. Ein Messplatz ist eine Einheit aus Messgerät und gegebenenfalls Aufbereitungseinschub. |
Unter einem Messprogramm wird eine Abfolge von Messaktionen oder Messereignissen in einem Messnetz verstanden, die sich auf bestimmte Messparameter (Güte) und festgelegte Messorte beziehen. |
Eine Messstation ist eine Einrichtung zur Erfassung von Messwerten an einem bestimmten Ort. Sie verfügt über einen Messstationsrechner und einen oder mehrere Messplätze. Die Messstation wird in AquisNet nach dem Messort benannt. |
Messungen, die keinem festen (Zeit-) Raster unterliegen (z.b. Labordatenimport). |
Messungen mit festem Zeitraster, zeitliche Auflösung kleiner als die Integrationszeit. |
Messungen mit festem Zeitraster, zeitliche Auflösung größer oder gleich der Integrationszeit. |
Messungen mit zeitlichen Lücken. Die zeitlichen Abstände zwischen den Messungen variieren. (Markierte-Punkte-Zeitreihe). |
Das Messverfahren bestimmt nicht nur die Genauigkeit von Messdaten, sondern auch die dynamischen Eigenschaften von Zeitreihen (z. B. durch die Trägheit des Messfühlers). Messverfahren werden in AquisNet nur insoweit voneinander unterschieden, als sie keine direkt vergleichbaren Ergebnisse liefern. Ist eine Nichtvergleichbarkeit allein durch die Parameter "Zeitraster" oder die "Integrationszeit" begründet, so stellen diese kein eigenes Messverfahren dar. |
Für die Weiterverarbeitung, entsprechend der Vorgaben des Messparameters, umgewandelte Messgröße. |
Ein Messwertgeber ist ein technisches Messgerät (z. B. ein Impulsgeber für Niederschlag), welches eine naturgegebene Messgröße in ein verarbeitbares Messsignal transformiert. |
Messgeräteschnittstelle I (serielles Hessen-Bayern-Protokoll) für kontinuierlich arbeitende Messgeräte. |
Messgeräteschnittstelle II, serielles Protokoll für quasikontinuierlich arbeitende Messgeräte. |
Zeitraster der Mittelwertbildung. |
Summer aller Werte über einen Zeitraum geteilt durch Ihre Anzahl. |
Vgl. Mittelwert. |
Vgl. Mittelwert. |
Messstationsrechner. |
N
1 Nicht gleitende Mittelwertbildung bedeutet, dass der Mittelwert alle n Stunden über die zurückliegenden n Stunden gebildet wird: Beispiel für "3 h nicht gleitend": Wert: Integrationszeit von 0:00 bis 3:00, Zuordnung zu 3:00 Wert: Integrationszeit von 3:00 bis 6:00, Zuordnung zu 6:00 […] Diese Form der Mittelwertbildung wird für die Halbstunden-MW in der Messstation verwendet (✇ Auswertungen, Verfügbarkeit) 2 Gleitende Mittelwertbildung bedeutet, dass der Mittelwert halbstündlich über die zurückliegenden n Stunden gebildet wird. Beispiel für "3 h gleitend": Wert: Integrationszeit von 21:30 des Vortages bis 0:30, Zuordnung des Wertes zu 0:30. Wert: Integrationszeit von 22:00 des Vortages bis 1:00, Zuordnung des Wertes zu 1:00 […]. 48. Wert: Integrationszeit von 21:00 bis 24:00, Zuordnung des Wertes zu 24:00. |
Im Gegensatz zur zeitlichen Aggregation erfolgt die nicht zeitliche Aggregation über einen geographischen Bereich. Dieser Bereich umfasst eine oder mehrere Stationen, die in einer Stationsgruppe zusammen gefasst wurden. Ziel ist dabei, Werte über den geographischen Bereich zu erhalten. Als Ergebnis erhalten Sie beispielsweise aus allen Jahres-Maxima der Stationen einer Stationsgruppe ein einziges Jahres-Multi-Maximum aller Stationen. Hierbei bleibt die Zeitraster-Information erhalten – im Gegensatz zur zeitlichen Aggregation, bei der Sie beispielsweise aus einem Monatsmaximum ein Jahresmaximum berechnen. |
Nachweisgrenze. Vgl. Genauigkeit. |
O
Ein Objekt ist ein real oder begrifflich existierender Gegenstand mit fester, bekannter Menge von Eigenschaften (Attribute). Gleichartige Objekte sind Ausprägungen einer Entität. Sie werden beschrieben durch Werte der Attribute der zugehörigen Entität. |
Open Database Connectivity. |
Ein Offset-Zeitintervall stellt eine Submenge innerhalb einer größeren Zeitmenge dar. Ein Beispiel ist der Zeitraum von 8 Stunden (Submenge) innerhalb eines größeren/übergeordneten 12-Stunden-Zeitraums. Die Erzeugung eines solchen Zeitintervalls ist beim Vorgang der Aggregation einer Zeitreihe mit den Einstellungen "Integrationszeit < Zeitraster" und Angabe eines "Time-offset" in der Rubrik Entstehungsspezifische Parameter möglich. |
Original-Zeitreihen enthalten Daten zum Importzeitpunkt. Diese sind schreibgeschützt und werden zu Daten-Kontrollzwecken herangezogen. |
Folgt. |
P
Größen, welche die Erfassung, Verarbeitung und Auswertung von anderen Größen (z.B. Messwerte) beeinflussen. |
Erklärung an einem Beispiel: Der 98-Perzentilwert einer Messwertreihe ist der Wert, unter dem 98% aller gemessenen Werte liegen. |
Teil eines Messplatzes, der die eigentliche Umsetzung der Messung durchführt. |
Automatische Überprüfung der Werte anhand konfigurierbarer Prüfkriterien. Die Prüfung erfolgt gegen einen oder mehrere Referenzwerte. |
Ein Teil der Attribute jeder Entität muss als "identifizierbarer Schlüssel" geeignet sein, um jedes Objekt der Entität eindeutig ansprechen zu können. |
Folgt. |
Hierunter wird eine druckfertig aufbereitete Datei mit Layout-Informationen, wie Überschriften, Druckdatum, Kopf- und Fußzeile, etc. verstanden. |
R
Eine Relation kann zwischen Objekten bestehen, wenn zwischen den zugehörigen Entitäten ein Relationstyp definiert ist. Die Relation wird durch verknüpfte Aufzählung der Werte der identifizierenden Schlüssel der in Verbindung stehenden Objekte beschrieben. |
Ein Relationstyp ist eine Menge von Beziehungen und besteht nur zwischen Entitäten. Eine Beziehung ist Ausprägung (Instanz) eines Relationstyps. |
Auf eine vordefinierte Auswertung basierender Bericht. |
S
Ein Schlüssel ist eine vom Benutzer vergebene Kennziffer für einen Datensatz. Schlüssel unterliegen einer vom Benutzer zu beschreibenden Systematik. |
In einem Schlüsselverzeichnis werden Stammdaten (z. B. Messstationen, Einheiten,…) nach einem speziellen Schlüssel (-Kriterium) aufgelistet. Diese Schlüssel sind jeweils einmal willkürlich nach einem vereinbarten Schema fest vergeben worden. Ein Schlüsselverzeichnis kann als Wertekatalog vorgehalten werden. |
Der Schwellenwert stellt einen Grenzwert dar, gegen den alle Messwerte auf Über- oder Unterschreitung zu prüfen sind. |
Serielles Hessen-Bayern-Protokoll
Der Server stellt dem Client Daten zur Verfügung, an die nur er gelangt. |
Structured Query Language. Standardisierte Sprache zur Konfiguration, auch Abfrage von relationalen Datenbanken. |
Stammdaten werden im Regelfall einmalig erfasst und stehen dann statisch in einer Langzeitdatenhaltung zur Verfügung. Sie dienen vor allem der Definition von Strukturen und Zusammenhängen, wie z.B. den Messnetzen. Die Stammdaten können in verschiedene Gruppen eingeteilt werden. Hier seien die stationsbezogenen (beschreibenden) Daten und die identifizierenden Daten zum Zugriff auf die Messreihen genannt. |
"Abstrahiertes" Messgerät, das einen standardisierten Funktionsumfang besitzt. Standardmessgeräte können alle auf die gleiche Art und Weise gesteuert werden. Sonderfunktionen stehen dabei nicht zur Verfügung. |
Vgl. Messstation und Messort. |
Folgt. |
Beschreibung des Zustands einer Entität. |
Statusmeldung eines Messgerätes. |
Fehlercodes kommunizieren Qualitätsinformationen von Messdaten. |
Stoffe im Sinne von AquisNet sind chemische Verbindungen und physikalische Größen. Sie beinhalten keine Einheit, kein Messverfahren, keinen Messort, keinen Zeitbezug. Es handelt sich nicht um den Stoffbegriff im chemischen Sinne, darunter fallen in AquisNet beispielsweise auch meteorologische Größen. Beispiele: Schwefeldioxid, Wind, Schwebstaub, Ruß. |
Ein Subtyp ist eine Entität, die die allgemeinen Eigenschaften des zugehörigen Supertyps erweitert. |
Der Wertebereich eines untersuchten Merkmals wird in k Klassen unterteilt. Der Häufigkeitswert einer Klasse gibt den Anteil der Werte an der Gesamtzahl der Messwerte wieder. Die (relative prozentuale) Summenhäufigkeit einer Klasse k setzt sich aus der Summe der (relativen prozentualen) Häufigkeiten der Klassen 1 bis k zusammen. Vgl. Häufigkeit. |
Softwarekonfigurationseinheit. |
Softwarepflege und Softwareänderung. |
T
Text-Elemente werden als statischer Text in Versandaufträgen (Modul Weitergabe) verwendet. Text-Elemente bestehen aus einem bestimmten Typ. |
Liste von Änderungen an Zeitreihenwerten oder Fehler-Codes durch manuelle Validierungen an Zeitreihendaten, die außerdem einen Namen, einen internen Bezeichner und einen Kommentar enthalten. In Transaktionen wird den Vorher- und Nachher-Zustand einer Zeitreihe abgespeichert; Transaktionen stehen dann für spätere Anzeigen oder auch Rollbacks (Zurücksetzen auf Zustand vor der Transaktion) zur Verfügung. |
Transaktionskommentare werden beim Bearbeiten der Zeitreihen vergeben;
Neben den Transaktionskommentaren können Sie Ihre Zeitreihen auch mit Zeitreihenbemerkungen ausstatten; dies erfolgt im Modul der Datenerfassungszentrale DMO (vgl. gesonderte DMO-Dokumentation). Beachten Sie: Transaktionskommentare können nur bei Basisproduktionszeitreihen vergeben werden; Bemerkungen bei allen Arten von Zeitreihen. |
Treiberfunktionen realisieren die Bedienung der Informationsschnittstellen. |
Zu einem Tupel zusammengefasste Anzahl von Messwerte. |
Umweltbundesamt. |
V
Interaktive Prüfung und Setzen auf "gültig" oder "ungültig" und ggf. Veränderung von Messwerten. |
Funktionen dieser Klasse (z. B. Mittelwertbildung) können von anderen Funktionen aufgerufen werden und erfordern keine Interaktion mit dem Benutzer. |
Zeitreihe, die von Import-Zeitreihen mit geringerem Zeitraster abgeleitet sind (z.B. Tagesmittel- oder Halbstundenwerte). |
Die Verdichtung von Daten dient zur Erzeugung von kompakteren und damit übersichtlicheren Zeitreihen. Eine feste Folge von Daten wird mit Hilfe von Summenbildung oder arithmetischer Mittelwertbildung zusammengefasst. In der neuen Zeitreihe mit der höheren (verdichteten) Zeitbasis gehen einige Informationen der ursprünglichen Zeitreihe verloren. Es ist darum sinnvoll, der neuen Zeitreihe einige charakteristische Größen wie Maximum und Minimum mit Zeitpunkt oder Angaben über Datenlücken mitzugeben. |
Anteil der gültigen Messwerte eines Datenkollektivs. |
Durch die Kombination verschiedener Zeitreihen entstehen neue Messgrößen. Typische Beispiele für Verknüpfungen sind vektorielle Windmittel und Schadstoffrosen, die durch Verrechnung von Schadstoffkonzentration, Windrichtung und Windgeschwindigkeit entstehen. |
W
Auch http-Server. |
Ein Wertebereich ist eine Menge von Werten, aus denen ein oder mehrere Attribute ihre aktuellen Werte entnehmen. Vgl. Wertekataloge. |
Wertekataloge können Norm- und Standardtexte, Parameter und spezielle Eintragungen enthalten. ▪Normtexte beschreiben fachliche Zusammenhänge. ▪Standardtexte sind zentral oder dezentral festgelegte Texte zur Beschreibung eines Sachverhalts, der in der Regel einen längeren Text umfasst (z. B. im Sinne eines Textbausteins). ▪Parameter in Wertekatalogen beschreiben chemisch-physikalische Kenngrößen wie z. B. Konzentrationen einzelner Stoffe, aber auch Wassermengen, -Stände, Pegel und Temperaturen. In dieses Umfeld gehören auch Einheiten und Einheitengruppen. Vgl. Dimension. |
Folgt. |
Folgt. |
Z
Ein Zeitintervall stellt eine Submenge innerhalb einer größeren Zeitmenge dar. Ein Beispiel ist der Zeitraum von 8 Stunden (Submenge) innerhalb eines größeren/übergeordneten 12-Stunden-Zeitraums. Vgl. Offset-Zeitintervall. |
Zeitprofile legen sogenannte "aktive Zeitstempel" fest und werden auf diese Weise zur Ausführung von Bericht-Aufträgen und Weitergabe-Aufgaben eingesetzt. Zum Zeitpunkt rufen die aktiven Zeitstempel zugeordnete Aufgaben auf. |
Das Zeitraster gibt den zeitlichen Abstand der äquidistanten Abtastung an. Vgl. Integrationszeit und Mittelwertbildung. |
Die Zeitreihe ist eine zeitlich sortierte Folge von Messwerten der gleichen Messgröße mit gleichem Ortsbezug. Zeitreihen können über Entstehungen mit anderen Zeitreihen verwandt sein. |
Folgt. |
Zeitreihen-Definition sind Vorschriften zum Bau einer Zeitreihe der ersten Ebene. Es handelt sich um eine Zusammenfassung von Zeitreihen-Eigenschaften wie Komponente, Integrationszeit, Zeitreihentyp und Einheit. Zeitreihen-Definitionen enthalten keine Quell-Informationen. |
Äquivalent zum Berechnungstypen, wie Mittelwert, Maximum, Minimu, Summe, Perzentil, Überschreitung etc. |
Eine Zeitscheibe ist eine Zeitreiheneigenschaft. Die Integrationszeit wird vom Zeitstempel (00:00:00 Uhr) um den Time-Offset nach hinten oder vorne verschoben. Mit dem Begriff der Zeitscheibe wird also eine Zeitspanne von 24 Stunden beschrieben, die jedoch von den regulären "Tagesgrenzen" abweicht: Eine solche Zeitspanne ist beispielsweise der Zeitraum von "01.04.2001 10:03:37" bis "02.04.2001 10:03:36". Dieser Zeitraum umfasst 24 Stunden, überschreitet aber den Tagesstempel um 00:00:00 Uhr des ersten Tages um 10 Stunden, 3 Minuten, und 36 Sekunden, insgesamt also um einen Time-Offset von 36.216 Sekunden. Eine Zeitreihe, deren Integrationszeit 24 Stunden beträgt, aber vom Zeitstempel um den Time-Offset abweicht, ist also eine Zeitscheibe. Diese besondere Eigenschaft einer Zeitreihe ist nur mittels der Liste der entstehungsspezifischen Parameter feststellbar und nicht Bestandteil des regulären Bezeichners. |
Ein Zeitstempel steht für die Erfassung eines Wertes in einem definierten Format zu einem bestimmten Zeitpunkt. |